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Mehr Mobilität für Cork - Coca Cola Zero Bikes geht in Cork an den Start

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Wenn es um Mobilität angeht, dann ist Irland in aller Regel nicht wirklich in aller Munde. Die Straßen, gerade auch im Westen des Landes, sind oftmals zu klein, um ihrer Bedeutung, und dem Verkehr, der über Sie abläuft, gerecht zu werden. Irish Rail verfügt nur noch über ein Rumpfnetz, das fast ausschließlich auf Verbindungen nach Dublin ausgelegt, ist. Der öffentliche Nahverkehr ist, mit Ausnahme der beiden LUAS-Straßenbahnlinien in Dublin, ausschließlich auf Busse ausgelegt, und außerhalb der Hauptstadt auf Gedeih und Verderb dem Staatsmonopolisten Bus Éireann ausgeliefert, einem Unternehmen, das es schafft, die Deutsche Bahn gut aussehen zu lassen. Noch während der letzten Jahre des Celtic Tiger jedoch, hatte man in der Hauptstadt bereits damit begonnen, ein System von Mietfahrrädern aufzubauen, um den immer stärker werdenden Autoverkehr in Dublin in den Griff bekommen. Wer schon einmal in Dublin unterwegs war, ...

Ein Ruf zu den Waffen

"All dies ist schon einmal geschehen, und all dies geschieht irgendwann wieder." Ganz offen, ich hätte nicht gedacht, das ich so etwas noch einmal sehe; das ich noch einmal miterleben muss, wie in Deutschland gezielt Stimmung gegen eine Religion gemacht wird, und wie die Mehrheit, wieder einmal, schweigend wegschaut. Ich frage mich wirklich, ob wir als Nation, als Volk, so wenig aus unserer eigenen Geschichte gelernt haben, das wir so etwas einfach zulassen können. Sie nennen sich PEGIDA, oder AfD, und sehen sich als die "Mitte" der Gesellschaft. Sie sehen Deutschland einer Welle der Überfremdung gegenüber, und beschwören eine bevorstehende Übernahme Deutschlands, ja aller Europäischen Länder, durch den Islam herauf. Eine Übernahme, die durch eine unheilige Verschwörung der Regierung, der "Linken", der sogenannten Systemmedien, und, natürlich, der USA und der EU voran getrieben wird, um die "anständigen" Europäischen...

Vom Bücherregal in die Bucht - Die Irische Marine stellt erstes von drei neuen Schiffen in Dienst

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Okay, okay. Ich gebe zu, das ich etwas spät dran bin. Ich gebe auch zu, das ich dieses Blog in der letzten Zeit etwas vernachlässigt habe. Das Konzept für diesen Artikel habe ich allerdings schon seit längerer Zeit im Kopf. Seit dem ich den neuen Stolz der Irischen Marine vor einigen Monaten in Cork besucht habe, um genau zu sein. Ja, genau, es geht wieder einmal um maritime Themen, falls es von der Überschrift noch nicht offensichtlich sein sollte.  Doch warum ist dies so besonders? Nun, als erstes einmal werden die Streitkräfte seit jeher vom Irischen Staat eher stiefmütterlich behandelt. Dies hängt mit der traditionell neutralen Politik Irlands zusammen, und ist mit Blick auf die blutige Geburt Irlands auch verständlich. Dies hat jedoch dazu geführt, das Irland spätestens mit der Einführung der Ausschließlichen Wirtschaftszonen im Rahmen der 3. UN-Seerechtskonvention 1978 nicht einmal andeutungsweise in der Lage war, seine Territorialgewässer und die 200-Meilen-Zone zu kon...

Aus aktuellem Anlass - Bundesverdienstkreuz an Leonore Kleff verliehen

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Ich hätte noch vor wenigen Tagen nicht einmal im Traum daran gedacht, das ich noch einmal einen Blogpost schreiben würde, in dem ich die alten Musical-Tags von Anatevka verwende. Doch heute morgen, mitten im üblichen Stress auf der Arbeit hier in Cork, flatterte eine Email in meinen Posteingang mit dem Wort Bundesverdienstkreuz im Betreff. Als ich dazu kam, die Mail zu lesen, dachte ich zuerst, irgend ein Witzbold hätte mir LSD in den Kaffee gemischt. Leonore Kleff, die Leiterin von Jesus Christ, Superstar, und Anatevka, zwei Musicals wo ich selbst dabei war, hat das Bundesverdienstkreuz erhalten ? Aber genau so ist es. Und was soll ich sagen? Es ist mehr als verdient. Über die Verdienste ist in den entsprechenden Artikeln in der Tagespresse schon einiges geschrieben, ich werde mir daher erlauben, ein paar Kommentare "aus dem Schützengraben" zu erlauben. Das Erste Musicalprojekt, bei dem ich mit Leonore Kleff zusammengearbeitet habe, war Jesus Christ Superstar. Zu sagen, ...

Am Abgrund - Gedanken zum Abschuss von Malaysia Airlines MH17

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Es kommt verdammt selten vor, das ich freiwillig darauf verzichte, eine aktuelle Situation in den Nachrichten zu verfolgen. Die Ereignisse um die Ortschaft Grabowo im Osten der Ukraine, sowie die reisserische Berichterstattung von allen Medien von der TAZ über Welt und Spiegel bis hin zu Sky News, haben jedoch genau dazu geführt. Zugegeben, was dort geschehen ist, ist ein grausames Verbrechen, die Bedrängung von Angehörigen am Flughafen Schiphol, an anderen öffentlichen Orten, und sogar in ihren eigenen Häusern und Wohnungen ist jedoch mindestens genau so abstossend, wie das Verhalten der Russischen Regierung und der "Separatisten" im Osten der Ukraine. Ich habe diesen Artikel allerdings nicht angefangen, um Medienkritik zu üben. Wenn ich damit anfangen würde, dann müsste ich mir zwei Wochen Urlaub nehmen, um mir den ganzen Frust von der Seele zu schreiben. Ich persönlich will hier vor allem eines: Die Emotionen aus der Debatte nehmen, und...