Street View ist da - Stellen Verweigerer sich selbst an den Pranger?

Nun ist es also soweit. Street View ist neben der Weltmetropole Oberstaufen nun auch in Frankfurt, Mannheim, und anderen Großstädten der Bundesrepublik gestartet. Und schon jetzt stellt sich heraus das die Verpixelung von Häusern eher das Gegenteil der erwünschten Wirkung hat. Die Dinge stechen hervor wie eine Leuchtrakete in der Dunkelkammer. Beispiel gefällig?


Über den Irrglauben es würde ein RECHT auf Löschung geben habe ich ja an anderer Stelle in meinem Blog bereits genug geschrieben. Ich sage nur §59 UrhG! Wie dem auch auffällig ist es das zwar irgendwelche Kleinbürger und Gartenzaundiktatoren ihre Grundstücke verpixeln lassen, und auch noch kräftig gegen Street View stänkern, sicherheitsrelevante Einrichtungen, wie z.B. die Coleman Barracks in Mannheim, oder das US-Konsulat in Frankfurt komplett unverpixelt zu erkennen sind. Beweis siehe unten.


Das US-Generalkonsulat in der Gießener Straße in Frankfurt...


...und die Spinelli Barracks in Mannheim.

Wenn selbst die Einrichtungen der USA, die ja nun wirklich einer beträchtlichen Bedrohungslage ausgesetzt sind, nicht geblurrt werden, welches Recht nehmen sich die Gegner von Google Street View heraus diesen Dienst zu torpedieren und dessen Unterstützer zu diffamieren. So werden Streetview-Sympathisanten mittlerweile in diversen Internet-Kommentaren in die Nähe von Pädophilen gerückt. Die Kommentare auf einen Artikel von Jens Best, Initiator der Aktion "Verschollene Häuser" bei telemedicus sind teilweise schon sehr erleuchtend und zeigen den wahren Geisteszustand der Street-View-Gegner. 
Den größten Bolzenschuss hat aber vor einigen Tagen der Bundes-"Datenschutz"-Beauftragte Peter Schaar abgeliefert. Auf einem Kongress in Berlin hat er neben einem erneuten Vorstoß zur Vorratsdatenspeicherung auch vom Stapel gelassen das er die Aktion "verschollene Häuser" für höchst problematisch halte und von einem "Ausdruck totalitärer Gesinnung" zeuge.
Sowas nennt sich also Datenschutzbeauftragter. Einerseits Unternehmen und Privatpersonen das Recht absprechen Fotos zu machen zu denen sie ganz klar berechtigt sind (§59 UrhG, wie schon gesagt und auch in diversen Juristenforen vermerkt, wobei dies logischerweise KEINE Rechtsberatung meinerseits ist), andererseits selbst Einer Staatlichen Datensammelflut Tür und Tor öffnen! Ich glaube, Herrn Schaar geht es nur darum, selbst zu bestimmen wer was wissen darf. Ihm geht es nicht um Datenschutz, ihm geht es um Kontrolle und die dazugehörige Macht.

So jemand als Datenschutzbeauftragter ist ein Schlag ins Gesicht jener Menschen die ein Freiheitliches Deutschland als Ziel haben. Die Gegner ignorieren bestehende Gesetze, diffamieren, beleidigen und bedrohen Befürworter von Street View und kriegen dabei Unterstützung von einem Datenschutzbeauftragten, der sich selbst zum Sklaven von totalitären Generalverdächtigern macht!
Aus diesem Grund unterstütze ich die Aktion Verschollene Häuser von Jens Best. Der einzige Weg, einen Abstieg Deutschlands in die Zerstückelung des öffentlichen Raumes und geistige Kleinstaaterei zu verhindern. Ich bitte daher jeden, sich an dieser Aktion ebenfalls zu beteiligen.

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